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Krabbelgruppe: immer Dienstags von 09.00 Uhr bis 11.00 Uhr im Pfarrsaal in Illerbeuren.
Seniorennachmittag jeden 2. Dienstag im Monat 14.00 Uhr im Pfarrsaal in Illerbeuren
Digitale Welt alle 2 Wochen montags um 18.00 Uhr im Gemeindeamt Illerbeuren
Illerfähre momentan nicht in Betrieb
Bürgerversammlung Gemeinde Kronburg
Bürgermeisterin Heike Klinkhammer konnte 77 Bürgerinnen und Bürger zur diesjährigen Bürgerversammlung im Gromerhofsaal in Illerbeuren begrüßen. Sie zeigte sich erfreut, dass nachdem letztes Jahr leider keine Bürgerversammlung stattgefunden hat, so viele interessierte Zuhörer gekommen sind. Zu Beginn gab sie einen kurzen Überblick über die Bevölkerungsentwicklung in der Gemeinde. Im Jahr 2023 gab es in der Gemeinde insgesamt 4 Trauungen von einheimischen Paaren, 12 Geburten und 11 Sterbefälle. Derzeit leben in der Gemeinde 1.805 Einwohner. Das Ergebnis der Jahresrechnung ergab im Verwaltungshaushalt 4.147.506.-€ und im Vermögenshaushalt 4.460.202.-€, insgesamt 8.607.708.-€. Der Überschuss betrug 2.953.192.-€, der Schuldenstand lag am 31.12.2023 bei 131.468.-€, was einer pro Kopf Verschuldung von 73.-€ entspricht. Die wichtigsten Steuereinnahmen 2023 waren: Gewerbesteuer 752.704.-€, Einkommensteuer 1.260.214.-€, Schlüsselzuweisung 515.280.-€, Umsatzsteuer 53.869.-€, Grunderwerbsteuer 11.813.-€, Einkommensteuersatz 93.423.-€, Hundesteuer 7.435.-€, Grundsteuer A 35.541.-€ und Grundsteuer B 165.211.-€.
Die wichtigsten Ausgaben waren: Kreisumlage 902.177.-€, Gewerbesteuerumlage 98.129.-€, Verwaltungsumlage an die VG 238.853.-€, Betriebskostenumlage der Kläranlage 72.646.-€, Ausgaben für die Feuerwehren 47.596.-€, Straßenunterhalt 48.799.-€, Straßenbeleuchtung 8.249.-€, Winterdienst 30.038.-€, Friedhof 35.896.-€, Kanal 35.915.-€ und Ortsverschönerung 45.426.-€.
Die größten Investitionen letztes Jahr entfielen auf: Ausrüstung Feuerwehr 38.765.-€, Restzahlung Neubau Feuerwehrhaus Kardorf 239.747.-€, Investitionsumlage Schulverband Legau 27.185.-€, TSV Lautrach 309.523.-€, Restzahlungen Geh -und Radwege 43.706.-€, Kanalsanierung 55.980.-€, Adler Areal 258.933.-€.
Die Schulverbandsumlage an den Schulverband Illerbeuren betrug letztes Jahr 119.786.-€. Bei derzeit 67 Schüler entspricht dies 1.788.-€ pro Schüler. Die Umlage an den Schulverband Legau lag bei 36.444.-€ für 19 Kinder (pro Kind 1.913.-€). Die Schülerbeförderungskosten der Gemeinde Kronburg lagen anteilig bei 33.891.-€.
Der Anteil der an den Betriebs- und Personalkosten im Kindergarten ergab den Betrag von 174.011.-€. Bei 64 Kindern, die durchschnittlich den Kindergarten besuchten, entsprach das einer Förderung von 2.719.- € pro Kind.
Ein Informationsblatt mit allen Zahlen konnte jeder Bürger mit nach Hause nehmen.
Anschließend wurden die aktuellen Pläne zum Bau der Schulsporthalle mit Begegnungsstätte vorgestellt. Heike Klinkhammer erklärte, dass der Bauantrag eingereicht wurde und erläuterte anhand der Pläne die Aufteilung der verschiedenen Räume wie Schulsporthalle, Begegnungsstätte, Bürgerbüro, Duschen und Umkleiden usw. Eine Kostenberechnung für das Projekt mit Außenanlagen liegt bei 5,5 Mio netto. Anschließend wurde die Planung für einen Parkplatz für Kirchen -und Friedhofsbesucher vorgestellt. Bürgermeisterin Klinkhammer erläuterte, dass im letzten Jahr 13 von 15 Beerdigungen Urnenbeerdigungen waren und eine große Fläche im neuen Friedhofsteil nicht mehr benötigt wird. In Absprache mit Pfarrer Platthotam und der Kirchenverwaltung wird der belegte Teil der Fläche mit einer Hecke abgegrenzt und auf der Freifläche eine befestigte Kiesfläche die auch mit Rollator problemlos bewältigt werden kann, hergestellt. So können bis zu 26 Parkplätze entstehen, auch der Container und die Mülltonnen können dort aufgestellt werden.
Anschließend gab Sie einen Überblick zum Sachstand Nahwärme. Dazu wurde ein Zeitplan vorgestellt, was schon alles passiert ist und wie die weitere Vorgehensweise ist. Für die Energiezentrale wurde ein Artenschutzrechtliches Gutachten durchgeführt. Noch nicht sicher ist der Standort für eine PV-Anlage darum können auch noch keine verlässlichen Kosten mitgeteilt werden. Bis zum 2. Quartal im nächsten Jahr sollen alle Fragen geklärt sein, dann gibt es eine extra Bürgerversammlung zu diesem Thema. Alsdann folgte mithilfe von Bildern ein kleiner Rundgang durch die Gemeinde.
Ein großes Thema was auch unsere Gemeinde dieses Jahr beschäftigt hat, war das Hochwasser. Bürgermeisterin Klinkhammer zeigte Anhand von Fotos die verschiedenen Schäden auf. Die Gemeinde war besonders bei dem Schaden am Weg zur Hängebrücke betroffen. Sie erläuterte die getroffenen Maßnahmen zur Wiederherstellung und berichtete erfreut, dass die Kosten in Höhe von 230.000.-€ durch einen frühzeitig gestellten Zuschussantrag mit 180.000.-€ gefördert werden. Der Bewilligungsbescheid liegt bereits vor. Zugleich bedankte sie sich bei allen Anliegern für die wirklich gute und unproblematische Zusammenarbeit.
Bei den Schäden in Wagsberg und Unterbinnwang ist die Gemeinde nicht direkt beteiligt, wird aber immer wieder den Kontakt zu den Beteiligten herstellen und mitarbeiten.
Ein Rohr an der Straße bei Wieslings wurde neu verlegt und die Befestigung so hergestellt, dass ein abrutschen der Straße nicht mehr zu befürchten ist.
Das Feuerwehrhaus in Kardorf ist fertiggestellt und nun zu einem neuen Treffpunkt in Kardorf geworden. Es haben bereits einige Veranstaltungen stattgefunden. Dafür bedankte sie sich ganz herzlich bei der Feuerwehr Kardorf.
Der Panoramaweg von Illerbeuren zur Schlucht ist ebenfalls fertiggestellt, ein Wunsch wäre hier, eine Verbindung nach Kronburg und Illerbeuren. Dazu müssen aber noch viele Gespräche geführt werden.
Der Wasserzweckverband hat sowohl in Greuth als auch in Hackenbach neue Leitungen verlegt.
Bei den Kastanienbäumen in Illerbeuren wurde ein Schallgutachten erstellt um eine Gefährdung auszuschließen. Ein Ergebnis liegt noch nicht vor.
Das Thema Flexibus hatte die Gemeinde ebenfalls beschäftigt. Die vielen Haltestellen im Gemeindegebiet werden hoffentlich gut genutzt. Sollte es irgendwelche Probleme mit gebuchten Fahrten geben, wenden sie sich bitte umgehend an die Gemeinde, nur dann kann auch darauf reagiert werden.
Beim Kindergarten – Kinderkrippe in Lautrach sind die Planungen in vollem Gange. Die Kinderkrippe wird von 12 auf 27 und der Kindergarten von 100 auf 125 Kinder erweitert. Das Konzept sieht derzeit einen Umbau am Bestand und einen Anbau der auch ein Raumkonzept mit Speisesaal berücksichtigt vor.
In der Schule kommt ab 2026 ein Ganztagesbetreuungsanspruch zum Tragen. Dazu können die vorhandenen Räume genutzt werden. Der Freitag wird dann als zusätzlicher Tag bis 16.00 Uhr angeboten. Die Kosten dafür werden weiterhin berechnet, Ganztagesbetreuungsanspruch bedeutet nicht kostenfrei.
Anschließend gab es die Möglichkeit bei der Diskussion Fragen zu stellen.
Eine Frage betraf die Hochwassersituation, ob es dazu eine Begutachtung über mögliche Hangabrutsche und Hochwassersituationen für die Zukunft geben wird. Bürgermeisterin Klinkhammer erläuterte dazu, dass das Problem nicht das Hochwasser der Iller war, sondern auf den hohen Grundwasserstand und das Schichten- bzw. Fliesswasser zurückzuführen war und die Hangrutsche deshalb zustande kamen.
Fragen kamen auch zum Stand beim Adler Areal. Vinzenz von Paul hat ja bekanntermaßen ihr Interesse wegen Kosten und Personalmangel zurückgezogen, andere Pflegedienste haben ebenfalls abgesagt. Die Landkreis Wohnungsbau wird deshalb beide Gebäude bauen und ist gerade dabei die Pläne zu erstellen.
Einige Fragen kamen zum Wegfall der Parkplätze am Adlerareal und die künftige Parksituation in der Gemeinde. Die Bürgermeisterin erklärte daraufhin, dass derzeit wie bspw. beim Friedhof Parkplätze geschaffen werden. Außerdem stehen gerade abends die Parkflächen des Museums zur Verfügung. Großereignisse die in der Halle stattfinden sind ohnehin auf ca. 5 im Jahr beschränkt.
Ein neues Feuerwehrauto und welche der Feuerwehren dies bekommt, war ebenfalls Thema. Dazu erklärte die Vorsitzende, dass es Gespräche und einen runden Tisch mit allen Beteiligten gab und man einig war, dass Illerbeuren ein neues Fahrzeug bekommt, da nur sie den notwendigen Atemschutz haben um eine entsprechende Förderung zu bekommen. Sie bedankte sich hierbei bei allen drei Feuerwehren für die gute Zusammenarbeit.
Eine weitere Frage beschäftigte sich mit dem neuen Hebesatz für die Grundsteuer der von 330 auf 220% gesenkt wurde. Hierzu gab es auch Lob an die Gemeinde, dass die Umstrukturierung der Grundsteuer nicht zu einer Steuererhöhung genutzt wurde. Des Weiteren gab es noch eine Bitte an die Bürger so zu parken, dass der Winterdienst problemlos durchfahren kann und einen Aufruf an die Bevölkerung doch wieder mehr an Traditionsveranstaltungen teil zu nehmen.
Der zweite Bürgermeister Roland Kramer bedankte sich mit einem Blumenstrauß für die geleistete Arbeit und die gute Zusammenarbeit bei Heike Klinkhammer. Diese bedankte sich ebenfalls bei allen die sie unterstützt haben und schloss die harmonisch verlaufende Bürgerversammlung.
Aus dem Gemeinderat Kronburg
Beim ersten Tagesordnungspunkt ging es um den Zuschussantrag des Familienpflegewerks e.V. Unterallgäu/Memmingen. Bürgermeisterin Heike Klinkhammer erläuterte, dass wie beim letzten Mal auch wieder 4 Familien aus der Gemeinde an 182 Std. vom Familienpflegewerk unterstützt wurden. Der Gemeinderat hat einstimmig entschieden auch dieses Jahr einen Zuschuss von 300.-€ zu gewähren.
Anschließend stellte sich die neue Gemeindesekretärin Katrin Brielmayer kurz dem Gemeinderat vor. Sie übernimmt die Aufgaben der vorherigen Sekretärin Heike Klinkhammer und wird Mittwoch -und Freitagvormittag Ansprechpartner für die Bürgerinnen und Bürger im Gemeindeamt sein.
Danach wurde die Sitzung mit 6 weiteren nicht öffentlichen Tagesordnungspunkten fortgeführt.
Für die Feuerwehren muss ein Teil neue Schutzkleidung angeschafft werden. Das günstigste Angebot kommt von der Fa. Fischer und liegt bei 14.477,06 € und wurde vom Gemeinderat einstimmig genehmigt. Mittlerweile wurde im neuen Feuerwehrhaus in Kardorf ein Lager für Schutzbekleidung eingerichtet, auf das alle drei Feuerwehren zurückgreifen können. So müssen immer nur Teile beschafft werden, die in der Größe nicht vorrätig sind oder altersbedingt ausgetauscht werden müssen. Vielen Dank an dieser Stelle an Jonas Gögelein der die Verwaltung des Lagers übernommen hat.
Erfreuliches konnte Heike Klinkhammer von der Regierung von Schwaben berichten. Die Widerherstellung des Weges zur Hängebrücke in der Pommersau der durch das Hochwasser schwer beschädigt wurde, wird mit 80% was einem Zuschuss von 180.000.-€ entspricht gefördert. Der Betrag soll noch dieses Jahr überwiesen werden.
Wir bitten dringend alle Bürgerinnen und Bürger keine Essensreste auf dem eigenen oder auf einem fremden Grundstück auszulegen um damit Tiere zu füttern. Damit werden hauptsächlich Ratten und andere Tiere angezogen.
Auch appellieren wir an alle Hundebesitzer, die Hinterlassenschaften ihrer Hunde ordnungsgemäß an den zahlreich aufgestellten Hundeklos oder daheim in der schwarzen Tonne zu entsorgen. Es kommt leider häufig vor, dass die Beutel irgendwo abgelegt werden wo sie sicher nicht hingehören.
Alle Grundstückbesitzer von bebauten und unbebauten Flächen werden aufgefordert, die Gehsteigfläche entlang der Grundstücke einschließlich Rinne zu reinigen. An Radwegen, Gehwegen und Straßen befindliche Bäume und Sträucher sind so zurückzuschneiden, dass keine Beeinträchtigung der Sicherheit des Straßenverkehrs entsteht. Über Gehwegen dürfen in jedem Falle bis zu einer Höhe von 2,50 m und über Fahrbahnen bis zu einer Höhe von 4,5 m keine Zweige und Äste in den öffentlichen Verkehrsraum hineinragen. Es ist darauf zu achten, dass keine Verkehrszeichen und Straßenlampen verdeckt sind. Nur so ist die Sicherheit gewährleistet und kann auch der Winterdienst einen reibungslosen Ablauf garantieren.